Die Kawasaki KLR ist eine 1984 und mit Varianten bis 2004 in Deutschland angebotene Enduro des Herstellers Kawasaki Heavy Industries. Zunächst nur mit Kickstarter ausgerüstet, wurde ab 1985 auch ein E-Starter angeboten.
Zu Beginn hatte die KLR 600 (KL 600 A) 564 cm³ Hubraum und eine Leistung von 42 PS. Sie hat zwei obenliegende Nockenwellen, Flüssigkeitskühlung, kettengetriebene Ausgleichswellen, Aluminiumschwinge, Kickstarter und ein straßentaugliches Fahrwerk. In Italien wurde sie als Modell 570 verkauft, im Rest der Welt als 600er.
KL 500 A/B
Parallel zur Einführung der KLR 650 wurde für den österreichischen Markt eine KLR 500 kreiert. Es gab sie sowohl als A als auch als B-Version. Neben geänderten Kolben und Zylinder war der Vergaserabstimmung dem geringeren Hubraum angepasst. Welche Änderungen Kawasaki zum 650er Modell noch vorgenommen hat, ist unbekannt.
1987 wurde der Hubraum der KLR von 564 auf 651 cm3 aufgestockt. Der Ölvorrat wurde von 2 Liter auf 2,5 Liter aufgestockt und die Nenndrehzahl um 1000/min gesenkt. Der Motor leistete 48 PS. Diese Version hatte einen Tank von 22 Litern Inhalt und eine Kunststoffverkleidung mit einer kleinen Scheibe.
1989 wurde die KLR 650 von der Reiseenduro Tengai (KL 650 B) abgelöst, die bis 1992 angeboten wurde. Der Motor wurde bis auf den nicht lieferbaren Kickstarter unverändert übernommen. Diese Version hatte einen größeren Tank von 23 Litern Inhalt und eine aerodynamische Vollverkleidung mit einer kleinen Scheibe.
1995 kam wieder eine KLR 650 heraus (KL 650 C). Wegen geänderter Abgas- und Geräuschemissionsvorschriften musste die KLR einen anderen Endschalldämpfer und eine geänderte Vergaserabstimmung erhalten, wodurch die Maschine nur noch 42 PS hatte. 1996 wurde die Kawasaki KLR 650 wieder vom Markt genommen und von 1998 bis 2003 erneut angeboten, die Farbvarianten änderten sich in jedem Modelljahr.
Die wesentlichen Unterschiede zur 650A und 650B sind:
Mit dem Modelljahr 2008, das im Spätsommer 2007 erschien, wurde die KLR einem Facelift unterzogen. Gegenüber der A und C ist die E etwas weniger auf Geländeeinsatz ausgelegt. Von 2008 bis 2018 wurden über 100.000 Stück des neuen E-Modells in Australien, Kanada, Süd Afrika und den USA verkauft.
Die Änderungen umfassen:
Mitten im Jahr 2014 gab es ein vorgezogenes Modell 2015, in KLR Kreisen 2014.5 genannt. Kawasaki hat die Gabelfedern, das Federbein und die Sitzbank verstärkt und somit auf heute übliche Fahrermaße angepasst.
Supersportler: Ninja H2 | Ninja ZX-10 R | Ninja ZX-10 RR | Ninja 125
Naked Bikes: W 800 | Z H2 | Z 900 | Z 900 RS | Z 650 | Z 125
Sporttourer: Ninja H2 SX | Z 1000 SX | Ninja 650
Cruiser: Vulcan S
Enduros: Versys 1000 | Versys 650
Cross: KX 450 | KX 250 | KLX 110R | KX 85 II | KX 65
Motorroller: J 300 | J 125
Leichtkrafträder: Ninja 125 | Z 125
Zweitakter: 250 Samurai A1 | 350 Avenger A7 | 250 S1 | 350 S2 | 400 S3 | 500 H1 | 750 H2
Naked Bikes: Estrella | W 650 | Z-Reihe | Z 1 | Z 1000 | Z 1000 Z1-R | Z 750 | Z 300 | Zephyr-Serie
Sportler: ZXR-Serie: ZXR 400 | ZX-7 R | ZXR 750 | Ninja ZX-9R | ZX-12 R | 250 R | Ninja ZX-6 R
Sporttourer: GPZ-Reihe: 250 | 305 | 500 S | 550 | 600 R | 750 | 750 Turbo | 900 R | 1000 RX | 1100 Horizont | 1100
ER-5 | ZZR 600 | ZR-7 | GTR 1000 | 1400 GTR | Z 1300 | ZZR 1400
Cruiser: Vulcan 900 | VN 1600 | VN 2000
Enduros: Versys-X 300 KMX | KLE 500 | KLR | KLV 1000
Wettbewerbsmotorräder: H1R | KR 250/350 | KR 750